How to clean and preserve your finds

So reinigen und konservieren Sie Ihre Funde

Die Schatzsuche mit einem Metalldetektor kann viele einzigartige Funde hervorbringen – von antiken Münzen und Schmuck bis hin zu Fragmenten von Haushaltsgegenständen aus vergangenen Epochen. Doch sobald Sie ein Artefakt aus dem Boden geborgen haben, beginnt der eigentliche Prozess erst. Die gründliche Reinigung der mit einem Metalldetektor gefundenen Gegenstände ist ebenso wichtig wie die Suche selbst. Das Schicksal jedes einzelnen Gegenstandes hängt direkt davon ab, wie sorgfältig Sie vorgehen, nämlich ob er jahrelang erhalten bleibt oder innerhalb weniger Monate zerfällt.

Was müssen Sie vor der Reinigung wissen?

Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, ist es wichtig, zunächst zu entscheiden, wie Sie die mit einem Metalldetektor gefundenen Gegenstände reinigen. Dazu empfehlen wir, einige Grundprinzipien einzuhalten:

  1. Überstürzen Sie nichts. Überstürztes Handeln kann den Artikel beschädigen oder wichtige Teile zerstören.

  2. Bestimmen Sie das Material. Jedes Metall und jede Materialart erfordert eine eigene Vorgehensweise.

  3. Reinigen Sie Fundstücke nicht vor Ort. Es ist besser, das Artefakt sorgfältig zu verpacken und die Reinigung zu verschieben, bis Sie wieder zu Hause sind.

  4. Notieren Sie die Daten. Notieren Sie Datum, Koordinaten und Zustand des Fundes – dies ist wichtig für die spätere Analyse und Bewertung der historischen Bedeutung.

Reinigungsfunde aus verschiedenen Metallen

Wenn Sie lernen, wie man mit einem Metalldetektor gefundene Gegenstände reinigt, sollten Sie beachten, dass die Arbeit mit verschiedenen Materialien ihre eigenen spezifischen Nuancen hat, die berücksichtigt werden müssen.

Kupfer- und Bronzegegenstände

Es wird empfohlen, die Reinigung von mit einem Metalldetektor gefundenen Kupfer- und Bronzemünzen zu beginnen, indem man sie mehrere Stunden oder sogar Tage in destilliertem Wasser einweicht. Dies hilft, den Schmutz aufzuweichen und die Oberfläche nicht zu beschädigen. Anschließend können Sie den Gegenstand vorsichtig mit einer weichen Bürste oder einem Holzstab behandeln. Bei starker Verschmutzung ist die Verwendung einer schwachen Zitronensäurelösung (0,5–1 %) zulässig. Der Vorgang muss jedoch sorgfältig überwacht werden, um die Oberfläche nicht zu beschädigen. Nach Abschluss aller Arbeiten sollte der Gegenstand gründlich gewaschen und vollständig getrocknet werden. Nach dem Wachsen wird empfohlen, den Gegenstand in einem trockenen, temperaturstabilen Raum aufzubewahren und plötzliche Feuchtigkeitsschwankungen und Überhitzung zu vermeiden.

Eisengegenstände

Metallgegenstände müssen mit äußerster Vorsicht behandelt werden, da sich sonst Rost auf ihrer Oberfläche bilden kann. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man alte Eisengegenstände, die mit einem Metalldetektor gefunden wurden, reinigt. Entfernen Sie zunächst losen Schmutz mit einer trockenen Bürste oder einem Holzwerkzeug von der Oberfläche. Mit den entsprechenden Kenntnissen können Sie eine Elektrolyse durchführen, die das Metall gründlicher reinigt. Nach diesem Vorgang ist es wichtig, den Gegenstand gründlich abzuspülen und die verbleibende Lauge zu neutralisieren, um weitere Schäden zu vermeiden. Die Lagerung erfolgt ausschließlich in einem verschlossenen Behälter, vorzugsweise unter Zugabe von Kieselgel zur Kontrolle der Luftfeuchtigkeit.

Edelmetalle

Silber und Gold erfordern einen besonders schonenden Umgang, insbesondere wenn das Silber bereits dunkel geworden ist. Die Reinigung von Edelmetallgegenständen, die mit einem Metalldetektor gefunden wurden, beginnt zunächst mit dem Abspülen in warmem Wasser mit etwas Seife. Schmutz wird mit einer weichen Bürste oder einem Tuch entfernt. Bei Bedarf kann eine Paste aus Soda und Wasser verwendet werden, die sehr vorsichtig aufgetragen wird. Um die Gegenstände zu schonen, sollten sie nicht in der Nähe anderer Metalle aufbewahrt werden. Verpacken Sie jeden Gegenstand am besten in einem separaten, dicken Beutel aus Stoff oder Polyethylen.

Glas und Keramik

Fundstücke aus diesen Materialien werden mit warmem Wasser ohne Verwendung von Reinigungsmitteln gereinigt. Die Oberfläche sollte zunächst sorgfältig mit einer weichen Bürste abgewischt und bei Raumtemperatur vollständig trocknen gelassen werden. Nach der Reinigung der Fundstücke mit einem Metalldetektor sollten Sie verantwortungsvoll mit der Aufbewahrung umgehen. Es wird empfohlen, Boxen aus weichem Stoff oder spezielle Stoffbeutel zu verwenden.

Welche Werkzeuge werden zum Reinigen von mit einem Metalldetektor gefundenen Objekten benötigt?

Bevor Sie sich für die Reinigung von mit einem Metalldetektor gefundenen Eisengegenständen entscheiden, sollten Sie sich unbedingt ein Arsenal der notwendigen Werkzeuge anschaffen. Die Vorgehensweise bei der Pflege hängt vom Zustand und Material des Fundes ab. Daher bieten wir Ihnen nachfolgend ein Basisset, das für jeden Sondengänger nützlich sein wird:

  • weiche Zahnbürsten und Pinsel;

  • Holz- oder Plastikstäbchen;

  • Pinzette;

  • Wattestäbchen und weiche Tücher;

  • destilliertes Wasser;

  • Zitronensäure in einer schwachen Lösung;

  • mikrokristallines Wachs oder Öl;

  • Handschuhe (Nitril empfohlen);

  • Lagerbehälter;

  • Silicagel zum Schutz vor Feuchtigkeit.

Wie lagert man Fundstücke richtig?

Die Reinigung von Metalldetektorfunden ist nur der erste Schritt. Die eigentliche Pflege beginnt später, wenn es darum geht, sie über Jahre hinweg in einwandfreiem Zustand zu erhalten. Die richtige Lagerung beugt Korrosion, Materialverschleiß und dem Verlust der Optik vor. Wenn Sie Ihre Artefakte in Topform halten möchten, finden Sie hier fünf grundlegende Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Funde in Topform zu halten.

Feuchtigkeitskontrolle

Es ist wichtig, im Lagerraum eine optimale Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Hohe Luftfeuchtigkeit fördert Rost und Schimmel auf Metall sowie die Verformung organischer Materialien wie Holz und Leder. Um dies zu verhindern, verwenden Sie Trockenmittel wie Kieselgel, um Behälter oder Kisten trocken zu halten. Vermeiden Sie außerdem die Lagerung von Fundstücken in feuchten und schlecht belüfteten Räumen wie Kellern und Dachböden, wo die Luftfeuchtigkeit stark schwanken kann.

Begrenzungslicht

Licht, insbesondere ultraviolette Strahlen, kann viele Materialien, darunter Metall, Textilien und organische Stoffe, zerstören. Es beschleunigt Oxidation, Verblassen und Oberflächenschäden. Dies ist besonders wichtig für die Aufbewahrung von Münzen, da diese ihre Beschichtung verlieren und stumpf werden können. Bewahren Sie Ihre Fundstücke an dunklen Orten, beispielsweise in geschlossenen Behältern oder Kisten, auf und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.

Einzelverpackung

Um mechanische Schäden wie Kratzer oder Risse zu vermeiden, sollte jeder Gegenstand separat aufbewahrt werden. Stapeln Sie niemals mehrere Fundstücke übereinander, auch wenn sie robust aussehen. Verwenden Sie hierfür weiches Verpackungsmaterial wie Stoffbeutel oder -hüllen sowie spezielle Fächer in Kartons zur Aufbewahrung der Gegenstände. Dies schützt sie vor versehentlichen Stößen und Druck, die zu Beschädigungen führen können.

Temperaturbedingungen

Temperaturschwankungen können die Materialien Ihrer Funde beeinträchtigen. Plötzliche Temperaturschwankungen führen zu Ausdehnung und Kontraktion, was zu Mikrorissen oder sogar zur Zerstörung führen kann. Um solche Probleme zu vermeiden, lagern Sie Funde bei stabilen Temperaturbedingungen. Vermeiden Sie Orte mit starken Temperaturschwankungen, wie z. B. Heizungen, Klimaanlagen oder Orte mit ständigen Temperaturschwankungen. Typische Fehler von Schatzsuchern

Um die gefundenen Artefakte bestmöglich zu erhalten und ihre Haltbarkeit und den historischen Wert zu bewahren, ist es wichtig zu wissen, wie man die Fundstücke mit einem Metalldetektor reinigt. Doch selbst der wertvollste Fund kann irreparabel beschädigt werden, wenn einfache Pflegeregeln nicht beachtet werden. Oftmals entstehen solche Fehler aus Unwissenheit oder um den Prozess zu beschleunigen. Einige Fehler können Funde irreparabel beschädigen:

  • mit Metallbürsten;

  • kochende Gegenstände;

  • Verwendung von Chemikalien ohne Erfahrung;

  • Trocknen mit Batterien oder mit einem Haartrockner;

  • gemeinsames Aufbewahren von Fundstücken aus unterschiedlichen Materialien;

  • • Verwendung aggressiver Reinigungspasten.

Fassen wir zusammen

Jeder Fund ist ein einzigartiger Einblick in die Vergangenheit. Ihre Einstellung zum Fundstück nach seiner Bergung bestimmt, ob es Teil der Geschichte bleibt oder spurlos verschwindet. Reinigung und Konservierung sind nicht nur ein technischer Prozess, sondern auch Ausdruck des Respekts vor der Vergangenheit. Scheuen Sie sich nicht, neue Techniken auszuprobieren, sich mit Restauratoren und Sammlern zu beraten und Ihre Funde viele Jahre lang in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten.