Wenn Sie sich gerade erst für die Suche mit Metalldetektoren interessieren, ist die Einrichtung das Erste, was Sie nach dem Kauf des Geräts beachten müssen. Überraschenderweise kann selbst das teuerste Modell schlecht funktionieren, wenn es falsch eingestellt ist. Richtig gewählte Parameter können jedoch dazu beitragen, selbst ein günstiges Gerät in ein voll funktionsfähiges Werkzeug zu verwandeln. Daher bieten wir Ihnen nicht nur eine technische Anleitung, sondern auch praxiserprobte Informationen zur Einrichtung eines Metalldetektors vor der Arbeit, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Warum überhaupt einen Metalldetektor aufstellen?
Stellen Sie sich vor, Sie halten ein Musikinstrument in der Hand. Selbst ein teures Instrument klingt ohne richtiges Stimmen wahrscheinlich nicht sauber, und Fehlsignale sind unvermeidlich. Dasselbe gilt für einen Metalldetektor. Wenn die Parameter nicht an die jeweiligen Suchbedingungen angepasst sind, erhalten Sie unweigerlich Fehlsignale oder finden gar nichts. Dank der Einstellungen kann das Gerät reale Ziele von Hintergrundgeräuschen unterscheiden, deutlicher auf die gesuchten Metalle reagieren und „erkennen“, was tief im Boden verborgen ist.
Grundlegende Parameter, die Sie kennen müssen
Verschiedene Modelle haben unterschiedliche Fähigkeiten, aber die Grundeinstellungen sind in der Regel gleich. Wenn Sie wissen, wie man einen Metalldetektor einrichtet, empfehlen wir Ihnen, auf die folgenden Parameter zu achten:
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Empfindlichkeit. Bestimmt, wie tief das Gerät in den Boden „blickt“. Eine hohe Empfindlichkeit ermöglicht es Ihnen, Ziele tiefer zu finden, kann aber mehr Fehlsignale liefern. Deshalb ist die goldene Mitte so wichtig.
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Diskriminierung. Der Zweck dieses Parameters besteht darin, Metalle zu filtern. Während der Einstellungen können Sie beispielsweise Eisen ausschließen, um Nägel nicht auszugraben.
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Bodengleichgewicht. Dies ist eine Kompensation für den Einfluss der Bodenmineralisierung. Dieser Parameter ist besonders wichtig an Stränden, in den Bergen oder bei hohem Eisengehalt im Boden.
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Tonwiedergabe. Dieser Parameter wird auch als "Tonalität" bezeichnet und ermöglicht es Ihnen, nach Gehör zu verstehen, was genau das Gerät "gesehen" hat.
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Suchmodi. Diese Option ist hauptsächlich in modernen Geräten verfügbar. Es handelt sich um voreingestellte Parameter für verschiedene Aufgaben, beispielsweise die Suche nach Münzen, Gold, Reliquien usw.
Schrittweise Einrichtung des Geräts
Bevor Sie auf Schatzsuche gehen, sollten Sie zunächst herausfinden, wie Sie einen Metalldetektor einrichten. Selbst moderne Modelle mit beeindruckender Funktionalität müssen angepasst werden – dies ist der Schlüssel zu einer hohen Sucheffizienz.
Schritt 1: Finden Sie einen „sauberen“ Ort
Bevor Sie mit der Einrichtung des Geräts beginnen, entfernen Sie sich zunächst von Häusern, Sendemasten, Autos und Stromleitungen. All dies kann unvermeidliche Störungen verursachen. Idealerweise haben Sie einen offenen Bereich vor sich, fern von Menschen und Haushaltsgeräten.
Schritt 2: Gerät einschalten und Empfindlichkeit einstellen
Beginnen Sie am besten mit dem mittleren Empfindlichkeitswert. Wenn das Gerät grundlos Geräusche von sich gibt oder piept, verringern Sie den Wert. Ihr Ziel ist ein stabiler Betrieb ohne spontane Geräusche. Denken Sie daran, dass ein stabiles, schwaches Signal besser ist als ein ständiger „Reigen“ falscher Reaktionen.
Schritt 3: Diskriminierung anpassen
Anfänger schalten oft auf maximale Unterscheidung. Auf diese Weise vermeiden sie das Umgraben des Bodens auf der Suche nach Müll. So können Sie aber nicht nur Kronkorken vermeiden, sondern auch kleine Silbermünzen, Kupfergegenstände und sogar Gold übersehen. Daher ist es besser, mit minimaler Filterung zu beginnen. Später, mit zunehmender Erfahrung, lernen Sie, Müll nach Gehör zu unterscheiden.
Schritt 4: Bodenausgleich
Dies ist eine der unverständlichsten Einstellungen für Anfänger, beeinflusst aber das Ergebnis erheblich. Wenn Ihr Metalldetektor Autotuning unterstützt, haben Sie Glück, denn es genügt, ihn einfach einzuschalten. Wenn Sie manuell ausbalancieren müssen, platzieren Sie die Spule zunächst parallel zum Boden und starten Sie die Kalibrierung. Das Gerät meldet sich automatisch, wenn alles korrekt eingestellt ist. Ein deutliches Zeichen für die korrekte Einstellung ist, dass es ohne Grund aufhört zu piepen und klare Antworten gibt.
Einige wichtige Tipps aus der Praxis
Bevor Sie mit dem Gerät auf die Suche gehen, sollten Sie nicht nur die Funktionen zur Einrichtung eines Metalldetektors kennen, sondern auch die Feinheiten des Verhaltens im Gelände verstehen. Echte Erfahrung kann am besten lehren, und Ratschläge von Baggern tragen wesentlich besser dazu bei, die Effizienz der Suche zu steigern als jede Anleitung. Daher bieten wir Ihnen einige einfache, aber praxiserprobte Tipps, mit denen Sie leichter wertvolle Dinge finden und gleichzeitig weniger vergeblich graben müssen, wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist.
Also los geht's:
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Jagen Sie nicht der Tiefe hinterher. Manchmal scheint es, je tiefer, desto besser. Diese Regel funktioniert jedoch nicht immer. Aber oft liegen kleine interessante Funde buchstäblich in den oberen 10-15 cm. Aber eine zu hohe Empfindlichkeit „verstopft“ Ihre Ohren einfach mit falschen Signalen.
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Erstellen Sie eine "Teststelle". Vergraben Sie dazu mehrere Gegenstände im Boden, zum Beispiel eine Münze, einen Nagel oder Folie. Gehen Sie darüber und hören Sie, wie genau das Gerät auf verschiedene Gegenstände reagiert. Auf diese Weise lernen Sie, Signale viel schneller nach Gehör zu unterscheiden.
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Justieren Sie das Gerät regelmäßig neu. Hat sich die Bodenbeschaffenheit verändert? Ist der Wind stärker geworden? Ist es feucht geworden? All diese Veränderungen wirken sich zwangsläufig auf die Funktion des Metalldetektors aus. Es ist besser, nur ein paar Minuten für die Kalibrierung aufzuwenden, als eine Stunde lang „blind“ herumzulaufen.
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Merken Sie sich die Geräusche. Jedes Metall hat seinen eigenen Klang. Münzen klingen meist so sauber und klar wie möglich, während Eisen ruckartig klingt und Korken und Deckel eher seltsam klingen, oft mit einem „doppelten“ Signal.
Merkmale der Abstimmung an verschiedenen Orten
Das Einstellen eines Metalldetektors an verschiedenen Suchorten erfordert eine besondere Herangehensweise, da Bodenbeschaffenheit, Luftfeuchtigkeit und sogar die Art des Mülls stark variieren können. Jeder Ort hat seine eigenen Regeln.
Für die Suche benötigen Sie:
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Sandschaufeln – helfen Ihnen, wertvolle Funde aus dem Boden zu finden und zu bergen;
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Sandsiebschaufeln – unverzichtbar für die Suche am Strand;
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Metalldetektortaschen – helfen Ihnen, Ihre Ausrüstung richtig zu verstauen;
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Pinpointer – für eine genauere Ortung.
Um eine Reihe typischer Fehler zu vermeiden und dennoch keine wirklich wertvollen Funde zu verpassen, lohnt es sich daher, vor Beginn der Suche einige Besonderheiten zu verstehen.
Im Wald
Der Boden im Wald ist oft schwach magnetisch und weist keine starke Mineralisierung auf. Daher können Sie die Empfindlichkeit leicht erhöhen. Vergessen Sie jedoch nicht die Wurzeln der Bäume, da diese die normale Bewegung der Spule beeinträchtigen können.
Am Strand
Sand, insbesondere nasser, verursacht aufgrund des Salzgehalts oft einen „Hintergrund“. Hier ist es unbedingt erforderlich, den Bodenabgleich anzupassen und gegebenenfalls die Empfindlichkeit zu reduzieren. Wenn Ihr Gerät über einen „Strand“-Modus verfügt, nutzen Sie diesen unbedingt.
Im Feld
Felder sind oft voller rostiger Nägel und Ausrüstungsgegenstände. Hier ist es wichtig, die Unterscheidung richtig vorzunehmen, um nicht alles in Sichtweite auszugraben. Übertreiben Sie es aber nicht, denn alte Kupfermünzen können fast wie rostiges Eisen klingen.
Häufige Fehler von Anfängern
Anfänger ignorieren oft die Notwendigkeit, die Bedienungsanleitung des Metalldetektors zu studieren. Dadurch verlieren sie oft nicht nur Kraft und Nerven, sondern auch wertvolle Funde. Das Problem liegt dabei nicht im Gerät selbst, sondern in der Art und Weise, wie sie damit arbeiten. Um eine solche Situation zu vermeiden, sollten Sie sich daher im Voraus mit den typischen Fehlern von Anfängern vertraut machen, um nicht auf die schiefe Bahn zu treten und Ihren eigenen Weg zu erleichtern:
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Übermäßige Empfindlichkeit. Das Gerät piept ständig, Sie graben alles in Sichtweite und werden schnell müde.
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Volle Unterscheidung. Es scheint, als würden Sie keinen Müll ausgraben, aber es gibt keine Funde.
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Die Spule ist zu hoch. Sie sollte fast über den Boden gleiten. Je höher sie ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, etwas zu „sehen“.
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Zu schnelle Bewegungen. Eile hilft hier nicht weiter. Der Metalldetektor arbeitet effektiv mit sanften Schwüngen.
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Signale ignorieren. Auch „unzuverlässige“ Antworten sollten überprüft werden. Manchmal liegen wertvolle Fundstücke neben Müll.
Fassen wir zusammen
Die korrekte Einrichtung eines Metalldetektors gelingt nicht beim ersten Mal. Dies ist vor allem Erfahrung. Jeder Anfänger wird zunächst unweigerlich verwirrt sein, welcher Hebel wofür zuständig ist, warum das Gerät grundlos piept und warum dieser oder jener Modus benötigt wird. Aber mit der Zeit wird sich alles fügen. Wichtig ist in diesem Fall, keine Angst vor Experimenten zu haben, auf das Gerät zu hören und verschiedene Einstellungskombinationen auszuprobieren. Die Einrichtung ist nicht nur eine technische Angelegenheit. Das macht einen Spaziergang mit dem Gerät zu einem echten Abenteuer.