Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass es extrem schwierig ist, einen alten und wirklich wertvollen Gegenstand zu finden. Doch manchmal genügt es, eine Weile mit einem Metalldetektor zu arbeiten, und man wird das Gegenteil feststellen. Es gibt noch viele Schätze im Boden verborgen. Darüber hinaus ist die Suche selbst so spannend, dass Sie sich unbedingt als Schatzsucher versuchen sollten. Funde mit einem Metalldetektor können sehr vielfältig sein, und auch der Wert jedes einzelnen ist unterschiedlich. Was kann man also finden? Werfen wir einen Blick darauf.
Was sind Funde mit einem Metalldetektor?
Metalldetektoren sind heute nicht mehr ausschließlich Werkzeuge des Militärs oder von Rettungsdiensten. Sie sind ein erschwingliches Gerät für Schatzsucher, Historiker und Enthusiasten, die davon träumen, etwas wirklich Wertvolles im Boden zu finden. Am häufigsten finden Suchende die folgenden Funde.
Münzen, Kreuze und Schmuck
Antike Münzen sind die häufigsten Funde. Da viele Reisende aus verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten durch das Land reisten, findet man im Boden eine große Vielfalt an Banknoten – von europäischen bis hin zu arabischen. Man findet sie überall, denn sie sind in Parks, an Stränden, auf Feldern und sogar in Wäldern zu finden.
Darüber hinaus sind Brustkreuze, die früher ein fester Bestandteil jedes Christen waren, nicht weniger häufig zu finden. Arme Leute trugen Metallversionen, edle Leute Gold und Silber. Darüber hinaus trugen die Menschen in der Antike heidnische Amulette und Ikonen. Und die Erde teilt solche Wertgegenstände heute großzügig.
Kleidung und Accessoires
Zu den wertvollen Funden mit einem Metalldetektor zählen auch Knöpfe, Verschlüsse, Schnallen und viele andere Utensilien, die zur Verzierung von Kopfbedeckungen und Kleidung des Adels verwendet wurden. Besonders wertvoll sind Gegenstände aus Silber, Gold und Bronze.
Waffen
Antike Waffen werden oft in den Tiefen der Erde gefunden. Es handelt sich um Äxte, Schwerter, Säbel und andere Gegenstände aller Art. Vor allem Eisengegenstände sind nicht optimal erhalten. Der Grund dafür ist ihre Korrosionsanfälligkeit. Gleichzeitig können Bronzegegenstände eine wertvolle Ergänzung für Sammlungen seltener Waffen sein.
TOP-5 der wertvollsten Funde mit einem Metalldetektor
Es gibt viele Geschichten und Geschichten über einfach unglaubliche, wertvollste Funde mit einem Metalldetektor, die mit einem Metalldetektor gemacht wurden. Um Ihre Begeisterung zu wecken, werden wir im Folgenden die beeindruckendsten davon betrachten.
Staffordshire-Hortfund (England, 2009)
Dies ist einer der großartigsten Schatzfunde, die in Großbritannien entdeckt wurden. In der Grafschaft Staffordshire fand der Bauer Terry Herb einen Schatz im Wert von 3,3 Millionen Pfund Sterling. Mit einem gewöhnlichen Metalldetektor fand er einen Gegenstand, der sich nach weiteren Recherchen als Teil eines angelsächsischen Schatzes aus dem 7. Jahrhundert herausstellte. Insgesamt wurden mehr als 3.500 Gegenstände gefunden, darunter Schwerter, Goldschmuck, eingelegte Kreuze, religiöse Symbole und Waffenfragmente.
Goldmünze (USA, Nevada, 2023)
Ein Rentner, der in seiner Freizeit leidenschaftlich Goldgräber war, fand eine seltene Goldmünze aus dem Jahr 1866. Das Besondere an diesem Fund ist, dass er nicht das Motto „In God We Trust“ trug, weshalb er für Numismatiker von großem Wert ist. Die Münze kostete rund 1 Million Dollar, und Sammler interessierten sich fast unmittelbar nach ihrer Veröffentlichung dafür.
Römische Münzen in Somerset (England 2010)
Dave Crisp entdeckte mit seinem Metalldetektor einen der größten römischen Schatzfunde Großbritanniens. Es handelt sich um über 52.000 Bronzemünzen. Der Fund wurde auf das 3. Jahrhundert n. Chr. datiert. Der Schatz wog etwa 160 kg. Er wurde in einer Tiefe von weniger als einem Meter gefunden. Sein Wert überstieg 320.000 Pfund. Dieser Fund inspirierte viele Schatzsuchanfänger weltweit.
Siegelring (Israel, 2021)
Am Strand von Caesarea entdeckte ein Schatzsucher einen goldenen Ring, der einen Hirten mit einem Schaf darstellte. Dieses Artefakt galt als christliches Symbol des 3.-4. Jahrhunderts. Darüber hinaus bestätigte dieser Fund die damalige Präsenz des Christentums in der Region. Obwohl der Schmuck recht klein ist, ist sein historischer Wert kaum zu überschätzen.
Spanische Dublonen (Florida, USA)
Eine Gruppe von Enthusiasten durchkämmte regelmäßig die Küste Floridas und fand mit einem Metalldetektor 50 spanische Golddublonen, die im 18. Jahrhundert zusammen mit einer Galeone gesunken waren. Nach vorläufigen Schätzungen ist dieser Fund mehr als eine Million Dollar wert, und einige der gefundenen Münzen hatten Museumsqualität. Diese Geschichte ist ein klarer Beweis dafür, dass Piratenschätze auch heute noch durchaus zu finden sind.
All diese Geschichten mit coolen Metalldetektorfunden verbindet nicht nur Glück, sondern auch brennende Suchleidenschaft, systematisches Vorgehen und Geduld. Glück ist wichtig, aber es ist vor allem denjenigen hold, die alte Karten studieren, viel historische Literatur lesen und das Gelände analysieren. Und all diese Funde wären vielleicht nicht möglich gewesen, wenn diese Schatzsucher nach den ersten Fehlschlägen aufgegeben hätten. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja den nächsten Millionenschatz.